Bau-Experten schaffen Kompetenz-Centrum für Krebspatienten an der Uniklinik Köln

Auf dem Campus der Uniklinik Köln entsteht derzeit das „Centrum für Integrierte Onkologie“ (CIO). Das CIO wird als onkologisches Spitzenzentrum von der Deutschen Krebshilfe ausgezeichnet und gefördert. Ab 2018 soll das Centrum seinen Dienst aufnehmen. Außerdem sollen ausgewählte Klinik-Ambulanzen Flächen in dem neuen Gebäude zugeteilt bekommen. Doch nicht nur um die körperlichen Belange der Patienten wird dort gesorgt sein. Auch auf die psychoonkologische Betreuung von Krebspatienten wird Wert gelegt. Deshalb erhält der Verein „Lebenswert e.V.“ Räume in diesem Gebäude.

Zwischen Herzzentrum, Nuklearmedizin, Max-Planck-Institut für Biologie des Alterns und Studierenden- und Vorstandsgebäude entsteht seit April 2015 das neue Gebäude für die Behandlung von Krebspatienten. Die Planer der medfacilities GmbH haben ein Maximum an natürlich belichteten und belüfteten Flächen zur Behandlung von Krebspatienten aller Fachrichtungen auf möglichst kleiner Grundfläche vorgesehen.

Mit einer Webcam auf der immer der aktuelle Stand der Baustelle zu sehen ist kann der Bau verfolgt werden.

medfacilities GmbH Baustellenkamera und Zeitraffer – powered by 1000eyes.de

 

Um zwei Lichthöfe gruppiert sich der siebengeschossige Bau. Ein Lichthof ist als Eingangs-Atrium dreigeschossig überdacht. Um direkt an das Zentralklinikum angebunden zu sein, ist wird der Neubau an der Nord- und Südseite über Tunnel und Brücken mit dem Zentralklinikum verbunden. Für eine flexible Raumausbildung sorgen Gebäudestruktur und Grundriss. Derzeit sind die beiden Ebenen des Untergeschosses fertiggestellt. Im nächsten Schritt werden der Boden und die Stützen des Erdgeschosses betoniert. Anfang Oktober 2016 sollen diese Arbeiten abgeschlossen sein. Parallel zu den Bauarbeiten auf der Baustelle arbeiteten Experten an einem Geothermie-Brunnen.

Die Bauarbeiten auf einem Uniklinik-Campus werden vom Arbeitskreis Baufachpresse e.V., einer berufsständigen Vereinigung von baupublizistisch tätigen Journalisten, besucht. Der Arbeitskreis hatte das Projekt als einen Themenschwerpunkte seiner Jahrestagung Anfang Oktober ausgewählt. Unterstützt wird der Baustellenbesuch der Journalisten von der OPTERRA GmbH, die verschiedene Zemente für das Bauprojekt liefert.