Der Master of Advanced Studies in nachhaltigem Bauen – für zukünftige Herausforderungen gewappnet

In Zeiten, in denen die Gebäudestandards zunehmend anspruchsvoller, die Energieeffizienz immer wichtiger und Naturbaustoffe verstärkt nachgefragt werden, ist Kompetenz im Bereich des nachhaltigen Bauens gefragt. Genau hier setzt das Nachdiplomstudium MAS in nachhaltigem Bauen an und stattet Fachkräfte mit dem nötigen Know-how aus, um die Komplexität ökologischer Neu- und Umbauten verstehen, analysieren, projektieren und umsetzen zu können.

Ein Abschluss mit individuellen Studienschwerpunkten

Die interdisziplinäre Weiterbildung für Führungskräfte und Projektleiter ermöglicht den Erfolg umweltgerechter Baukonzepte für Neubau und Sanierung, indem sie gezielt Wissenslücken schließt. Um den Weiterbildungsmaster in nachhaltigem Bauen zu erlangen, müssen Sie neben der Masterarbeit fünf Certificate of Advanced Studies (CAS) nachweisen. Diese setzen sich aus dem Grundmodul und vier frei wählbaren Kompetenzmodulen beziehungsweise drei Kompetenzmodulen und einem Ergänzungsmodul zusammen. Daneben besteht die Möglichkeit, sich zu spezialisieren, indem Sie mindestens zwei der Kompetenzmodule aus einem der drei Fachbereiche „Architektur», „Energie und Technik» und „Prozess und Management» wählen. Alternativ führen das Grundmodul und zwei Kompetenzmodule zum DAS-Diplom in nachhaltigem Bauen.

Jedes praxisorientierte Modul nimmt drei bis vier Monate und 270 bis 300 Arbeitsstunden in Anspruch, wobei die einzelnen Veranstaltungen so gelegt sind, dass Sie diese hervorragend berufsbegleitend belegen können. Damit schließen Sie Ihre Weiterbildung zum MAS in nachhaltigem Bauen innerhalb von drei Jahren ab und verfügen dann unter anderem über Schlüsselkompetenzen

  • im Management – Accounting und Marketing von umweltgerechten Bauprojekten
  • in ganzheitlicher Optimierung und wirtschaftlichem Betrieb bestehender Gebäude
  • in aktueller und zukünftiger Gebäudetechnik
  • im gebäudeinternen Energiefluss
  • in der Nutzung erneuerbarer Energien
  • in der Mitarbeiterführung

Warum einen Weiterbildungsstudiengang absolvieren?

Der Studiengang MAS in nachhaltigem Bauen eröffnet neue und ganzheitliche Perspektiven. Kreisläufe bestimmen fortan Ihre Denkweise, da die gesamte Energie, die direkt und indirekt beim Bau und Betrieb eines Objekts verbraucht wird, berücksichtigt werden muss. Um das zu erzielen, werden erneuerbare Energien und energieeffiziente Anlagen entwickelt, optimiert und eingesetzt. Genauso fließt das Projektmanagement in das nachhaltige Bauwesen mit ein. Dafür ist zum einen ein systematisches Vorgehen und zum anderen ein umfassendes Wissen um die Zusammenhänge erforderlich. Das Weiterbildungsstudium befähigt Sie, die gesetzlichen Vorgaben, Kosten und Termine im Überblick zu behalten, zu koordinieren und deren Umsetzung zu kontrollieren.

Die Weiterbildung für Führungskräfte

Mit dem MAS in nachhaltigem Bauen besitzen Sie ein fundiertes Fachwissen und sind den gestiegenen Anforderungen an ökologischer Architektur und verantwortungsvollem Gebäudemanagement gewachsen. Um die Zukunftsfähigkeit des womöglich eigenen Unternehmens zu sichern und anstehende zukunftsorientierte Projekte fachgerecht ausführen zu können, sind Architekten, Fachplaner und Ingenieure mehr denn je gefordert. Deshalb richtet sich diese Weiterbildung an Hochschulabsolventen, die mindestens zwei Jahre Berufserfahrung als verantwortlicher Architekt, Ingenieur, Facility- oder Immobilienmanager haben.

Die Verantwortlichen

Der Weiterbildungsstudiengang Master of Advanced Studies in nachhaltigem Bauen ist eine Kooperation

  • der Hochschule für Technik und Wirtschaft Chur (Schwerpunkte: interdisziplinäre und praxisorientierte Module),
  • der Berner Fachhochschule (Schwerpunkte: Architekturthemen),
  • der Hochschule Luzern (Schwerpunkte: Bauphysik, Energie und Gebäudetechnik),
  • der Fachhochschule Nordwestschweiz (Schwerpunkte: technische und Energiethemen, Energiemanagement)
  • sowie der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (Schwerpunkt: energieeffizienter und nachhaltiger Gebäudebetrieb).

Empfehlungen