Burgen von Bellinzona, steinerne Machtlinien im Tessiner Alpenraum

Die Festungsanlagen von Bellinzona gehören zu den eindrucksvollsten Beispielen mittelalterlicher Wehrarchitektur Europas. Ihre Mauern erzählen von strategischem Denken und architektonischer Weitsicht. Zwischen Fels und Talboden entstand im Kanton Tessin ein Ensemble aus drei Burgen, Mauern und Türmen, das bis heute als Symbol für Kontrolle und Kulturtechnik in den Alpen gilt. Die Anlage verbindet Funktion, Material und Landschaft zu einer einmaligen baulichen Einheit.

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Von der Skizze zur Realität: Erfolgsfaktoren im architektonischen Wettbewerb

Architekturwettbewerbe verbinden Kreativität mit Strategie. Wer überzeugen will, muss Form, Funktion und Kommunikation auf den Punkt bringen. Der Weg vom ersten Strich bis zur Realisierung ist komplex. Wettbewerbe fordern mehr als gestalterisches Können: Sie verlangen Analyse, Disziplin, Verständnis für Prozesse und die Fähigkeit, Visionen präzise darzustellen. Erfolgreiche Beiträge folgen dabei bestimmten Mustern.

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Materialehrlichkeit: Sichtbare Konstruktion als Gestaltungselement – Architektur mit Haltung

Ehrlichkeit im Materialeinsatz ist weit mehr als ein ästhetisches Prinzip – sie ist Ausdruck einer Haltung. Architektur, die zeigt, woraus sie besteht, gewinnt an Glaubwürdigkeit, Tiefe und zeitloser Wirkung. Materialehrlichkeit bedeutet, Konstruktion und Oberfläche nicht zu verbergen, sondern bewusst sichtbar zu machen. Stahl, Holz oder Beton erzählen durch ihre Struktur die Geschichte des Bauwerks selbst – und verleihen Räumen Identität.

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Temporäre Bauten: Flexibilität als Konzept – Wandelbare Architektur im Fokus

Wandelbare Bauten reagieren auf beschleunigte Lebenszyklen, begrenzte Flächen und variable Bedürfnisse. Temporäre Architektur steht längst nicht mehr für Provisorien, sondern für intelligente Anpassung im urbanen und ländlichen Raum. Temporäre Bauten verbinden räumliche Effizienz mit architektonischer Innovation. Sie entstehen dort, wo klassische Bauformen an ihre Grenzen stossen – etwa bei Zwischennutzungen, saisonalen Projekten oder rasch wechselnden Anforderungen.

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iF DESIGN AWARD 2026: Jetzt Projekte einreichen und Designgeschichte schreiben

Unternehmen, Designer, Agenturen sowie Bauherren, Architekten und Innenarchitekten aus aller Welt können ihre Projekte noch bis zum 5. November 2025 für den iF DESIGN AWARD 2026 einreichen. Die Teilnahme erfolgt über die ifdesign Seite und ist in neun Disziplinen und 93 Kategorien möglich – ein breites Spektrum, das die Vielfalt und Innovationskraft des internationalen Designs widerspiegelt. Über 130 unabhängige, internationale Designexpertinnen und -experten bilden die iF Jury, die den Award in einem transparenten und fairen Verfahren vergibt.

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ART INTERNATIONAL ZURICH 2026: Globale Kunstmesse verwandelt Puls 5 in Treffpunkt

Vom 8. bis 10. Mai 2026 wird die historische Giessereihalle Puls 5 in Zürich zum Schauplatz der 28. ART INTERNATIONAL ZURICH – einem internationalen Forum für zeitgenössische Kunst. Die renommierte Kunstmesse präsentiert rund 50 Ausstellerinnen und Aussteller aus 25 Ländern und lädt Besucher auf eine inspirierende Reise durch verschiedene Kontinente ein – von Europa über Nordamerika bis nach Asien und Afrika.

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Florentin Frankfurt: Urban Retreat verbindet Architekturgeschichte mit Quiet Luxury

Mit The Florentin eröffnet die Althoff Collection im November in Frankfurt ein neues Urban Retreat, das historische Architektur mit zeitgenössischem Design vereint. Die historische Villa von 1901 wurde von „atelier zürich“ behutsam in die Gegenwart geführt, während „Unscripted Design“ aus Singapore die Gästezimmer und öffentlichen Bereiche choreografierte. Eine Lichtdramaturgie von „Licht Kunst Licht“ verbindet beide Welten – subtil, atmosphärisch und präzise inszeniert.

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Sapienstone auf Feria Hábitat Valencia 2025: Design, Emotion und Haute Couture in Keramik

Sapienstone präsentiert sich an der Feria Hábitat Valencia 2025 im Rahmen der Installation Pinknic des Designers Sigfrido Serra – ein multisensorisches Erlebnis aus Farbe, Material und Emotion. Im Mittelpunkt steht der 16 Meter lange Tisch aus Fior di Viola 4D, der zum Herzstück des Raumes wird.

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HGK Basel: Initiative „Greening the Campus“ gestaltet nachhaltige Lern- und Lebensräume

Mit den in diesen Tagen beginnenden Begrünungsarbeiten auf dem Campus der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW nimmt im Rahmen der Strategie HGK Basel 2035 die Initiative „Greening the Campus“ weiter Form an. Verschiedene Projekte rund um den Freilager-Platz, das Ateliergebäude, das Hochhaus und den Ausstellungsraum „der Tank“ schaffen nicht nur mehr Grün, sondern auch Umgebungen, die Aufenthalt, Austausch und soziale Interaktion auf dem Campus noch mehr in den Vordergrund stellen.

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Opinion Ciatti & Raffaella Mangiarotti: Design im Dialog – Funktionalität trifft Poesie

Aus der Zusammenarbeit zwischen Opinion Ciatti und Raffaella Mangiarotti, die 2020 begann, entstehen intelligente und unkonventionelle Produkte, die jenseits des Herkömmlichen, essentiell und zugleich verspielt sind. Wir haben mit Raffaella Mangiarotti und Lapo Ciatti gesprochen, um zu entdecken, was hinter dieser kreativen Zusammenarbeit steckt.

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Regionale Elemente von Schweizer Chalets: Typische Merkmale und ihre heutige Relevanz

Traditionelle Chalets prägen viele Schweizer Regionen – ihre Details erzählen von Klima, Handwerk und kulturellem Selbstverständnis. Ob im Berner Oberland, Wallis oder Graubünden: Das klassische Schweizer Chalet ist weit mehr als ein Klischee. Dieser Beitrag zeigt, welche regionaltypischen Bauelemente sich in der Architektur wiederfinden – und wie sie heute wieder gestalterisch relevant werden.

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Engadiner Fenster: Tektonisches Fenster und geologische Bedeutung

Das Engadiner Fenster ist ein einzigartiges geologisches „Fenster“, in dem sonst verdeckte Alpenstrukturen offengelegt werden. Das Unterengadiner Fenster erlaubt Ausblicke auf tiefere Deckenschichten, die andernorts durch überlagernde Gesteinseinheiten verdeckt sind. In diesem Artikel werden Entstehung, Struktur, Bedeutung und aktuelle Forschung zu diesem tektonischen Phänomen beleuchtet – mit regionalem Fokus und praktischem Mehrwert.

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Geometrie und Linienführung: Wie Klarheit im Grundriss Orientierung schafft

Grundrisse sind mehr als technische Zeichnungen – sie sind visuelle Wegweiser für das Raumgefühl. Geometrie und Luftführung im Entwurf tragen massgeblich zur räumlichen Lesbarkeit und Orientierung bei. Dieser Beitrag beleuchtet gestalterische Prinzipien, zeigt Beispiele gelungener Grundrisse und erklärt, wie klare Linienführung Raumqualitäten erhöhen kann.

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Traccia von Lithos Design: Marmorkunst trifft Raumdesign in Mexiko und Boston

Traccia ist eine freistehende Marmortrennwand mit präzisem Flechtmuster – entworfen von Raffaello Galiotto für die Kollektion Muri di Pietra. Sie kombiniert die Stärke des Steins mit der Leichtigkeit des Designs und wurde international in herausragenden Projekten eingesetzt.

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Renovieren statt Abreissen: Wie ETH-Forscherinnen das Bauen neu denken

Reparieren statt wegwerfen, knappe Ressourcen schonen und weniger CO₂ ausstossen – in vielen Bereichen unserer Gesellschaft ist das mittlerweile zu einer neuen Leitidee geworden. Auf den Baustellen in Zürich, in vielen anderen Teilen der Schweiz und weltweit sieht die Realität jedoch anders aus. Wegen Wohnungsknappheit, einer gesellschaftlich gewünschten Verdichtung der Städte und besserer Wärmeisolierung aus Klimaschutzgründen werden alte kleinere Gebäude abgerissen und durch neue grössere ersetzt.

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„Bauen Wohnen Energie“ 2025: Messe zeigt Architekturtrends und Energiekonzepte

Die ganzheitliche Baumesse tritt neu unter dem Namen "Bauen Wohnen Energie" auf. Mit dieser klaren Ausrichtung wird noch deutlicher, wofür die Messe steht: Sie bietet 10'000 Hauseigentümern, angehenden Bauherrschaften, Planern und Architekten, die sich für die Themen Bauen, Sanieren, Wohnen und Energie begeistern, ein umfassendes Angebot mit wertvollen Informationen und praxisnahen Tipps. Die Bauen Wohnen Energie setzt auch 2025 neue Impulse für die Zukunft des Bauens. Mit der im letzten Jahr erstmals durchgeführten Plattform BärnSOLAR schuf die Messe ein einzigartiges Angebot im Bereich der Energiethematik und stiess damit auf grosses Besucherinteresse.

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Auszeichnung für gute Bauten Zürich 2025: Zehn Projekte prägen die Stadt neu

Am Donnerstagabend, 2. Oktober, fand zum 19. Mal die Preisverleihung der Auszeichnung für gute Bauten der Stadt Zürich statt. Stadtpräsidentin Corine Mauch verlieh zusammen mit den Stadträten André Odermatt und Simone Brander zehn Auszeichnungen sowie sechs Anerkennungen und den Publikumspreis. Ab Freitag, 3. Oktober, sind die ausgezeichneten Bauten auch in der Ausstellung im ZAZ Bellerive zu sehen. Am Donnerstagabend, 2. Oktober, zeichneten die Stadtpräsidentin Corine Mauch sowie Stadtrat André Odermatt, Vorsteher Hochbaudepartement, und Stadträtin Simone Brander, Vorsteherin Tiefbau- und Entsorgungsdepartement, die zehn besten Hochbau- und Freiraumprojekte aus, die von 2021 bis 2024 auf Stadtgebiet erstellt wurden.

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