Was kann Holz wirklich? Das Plan B-Projekt von Metsä Wood

Als nachhaltiger Baustoff nimmt Holz in einer verantwortungsbewussten Welt immer mehr an Bedeutung zu. Dass Holz nicht nur nachhaltig, sondern auch eine ernsthafte Alternative zu Stahl und Beton sein kann, beweist Metsä Wood mit seiner neuen Plan B-Kampagne. Aus langjähriger Erfahrung weiß der finnische Hersteller hochwertiger Holzprodukte, dass Holz, wenn es richtig eingesetzt wird, Kosten, Bauzeit und die CO2–Bilanz senkt. Diese Vorteile demonstriert das Unternehmen mit Plan B. Dabei geht es um eine theoretische Realisierung verschiedener architektonischer Großprojekte – etwa das Kolosseum oder das Empire State Building – mit Holz als Hauptbaustoff. In Zusammenarbeit mit dem Architekten Michael Green hat Metsä Wood einen Nachbau des berühmten Wolkenkratzers entworfen. Für das Kolosseum in Rom wurden bereits konkrete Berechnungen aufgestellt.

Holz – ein moderner Baustoff?

In der modernen Architektur sah man in Holz lange Zeit ein konventionelles Material, mit dem es nicht möglich sei, neue und zeitgemäße Konzepte auszudrücken. Diese Abwertung von Holz gegenüber technisch moderner Materialien wie Stahl oder Beton, ist durch die jüngsten Entwicklungen im Holzbau aber längst veraltet. Im Gegenteil: Holz hat als Baumaterial eine Bedeutung gewonnen, die noch vor wenigen Jahren kaum möglich gewesen wäre. Das sich seit den 1970er-Jahren entwickelnde Bewusstsein für eine Schonung der Ressourcen und die Beachtung nachhaltiger Materialien hat auch im Bauwesen ein neues Denken herbeigeführt. Zusätzlich haben bautechnische Forschungen große Verbesserungen beim Brand- und Lärmschutz von Holzbauten bewirkt und Holz zu einem fortschrittlichen Baustoff gemacht.

Plan B – Möglichkeiten des Holzbaus

Auch der finnische Hersteller hochwertiger Holzprodukte Metsä Wood kennt die Vorteile von Holz in der Architektur. Mit der Aktion „Plan B‟ setzt das Unternehmen deshalb auf die Idee, dass Holz immer als eine ernstzunehmende Alternative in der Architektur in Erwägung gezogen werden sollte ‒ auch bei Gebäuden, bei denen Holz bisher keine Verwendung fand. In Zusammenarbeit mit Architekten und Bauingenieuren hat Metsä Wood im Rahmen von Plan B bereits zwei Bauwerke mit Holz nachkonstruiert: Das Kolosseum in Rom und das Emire State Building in New York.

Antike Architektur aus Holz: Das Kolosseum

Als erstes Plan B-Projekt haben Antti Laiho von Helin & Co. Architects in Zusammenarbeit mit den Bauingenieuren von Metsä Wood eine historisch äußerst bedeutsame und anspruchsvolle Konstruktion ausgewählt: das Kolosseum in Rom. Die Herausforderung bestand in der Rekonstruktion einer modernen Version des Kolosseums mit Holz als Hauptbaumaterial. „Mit einer Länge von 190 Metern und einer Breite von 158 Metern verfügt das Kolosseum über gewaltige Ausmaße und ist in etwa dreimal so groß wie ein gewöhnliches Sportstadion. Ich dachte zuerst, ein solches Gebäude aus Holz zu bauen, sei überhaupt nicht möglich, doch mit zunehmendem Projektfortschritt änderte ich meine Meinung. Es war nicht nur möglich, sondern sogar recht einfach“, meint Antti Laiho. Und das Ergebnis spricht für sich: Anstatt der ursprünglichen Steinsäulen erhält die Rekonstruktion des Kolosseums einen Meter dünnere Holzstützen. Dadurch entsteht im Nachbau vielmehr Raum als beim Original. Außerdem liegt die Traglast der verwendeten Holzträger bei 1,7 Megatonnen, was den Bau zusätzlicher Ebenen bei der Rekonstruktion ermöglicht. In erster Linie verwendete man vorgefertigte modulare Holzelemente, um die Bauzeit zu verkürzt, Bauabfälle zu verringert und Baukosten zu senken. Fazit: „Das Kolosseum aus Holz wäre schneller, leichter und umweltfreundlicher!“

Ein modernes Wunder aus Holz: Das Empire State Building

Der bislang höchste Holzbau ist nur 30 Meter hoch – mit dem 102-stöckigen Empire State Building hat sich Metsä Wood im Rahmen seiner Plan B-Aktion für ein Gebäude entschieden, das um ein Vielfaches höher ist. Mit seinen 331 Metern war es fast 40 Jahre lang der höchste Wolkenkratzer der Welt. Der Entwurf und die Pläne für die Holzversion des Empire State Buildings stammen vom kanadischen Architekten Michael Green und seinem Unternehmen MGA. Der international anerkannte Vorreiter in Sachen Ingenieurholzbau Equilibrium Consulting beriet in bautechnischen Fragen. Ein Experten-Team von Metsä Woods machte das Team komplett.

Wirklich gebaut werden die Projekte natürlich nicht. Es geht darum, zu zeigen, dass selbst aufwendigste Konstruktionen in Holz umsetzbar sind. Damit veranschaulicht Metsä Wood nicht nur die Vorteile vom Bauen mit Holz, sondern hinterfragt gleichzeitig auch die weit verbreiteten Vorurteile. Holz ist nicht nur nachhaltig, sondern gleichzeitig sehr ästhetisch und effizient, da es kurze Bauzeiten und leichte Strukturen ermöglicht. Die beiden Plan B-Projekte zeigen deutlich, dass Holz vielfältig eingesetzt und andere Materialien ersetzen kann.

Das Plan-B-Konzept wird auf der Website von Metsä Wood ausführlich vorgestellt. Nach dem Römischen Kolosseum und dem Empire State Building sollen noch weitere hölzerne Nachbauten klassischer Bauwerke entworfen und veröffentlicht werden.

Metsä Wood – ein finnischer Holzanbieter

Metsä Wood stellt hochwertige Holzprodukte für Kunden aus der Baubranche, Industrie und Handel her. Das Sortiment besteht unter Anderem aus Nordic-Premium-Bauholz, Sperrholz und Kerto(R) LVL. Metsä Wood ist Teil der Metsä Group, welche die komplette Holz-Wertschöpfungskette abdeckt – von nachhaltiger Forstwirtschaft bis hin zu einer Vielzahl von Produkten auf Holzbasis wie Bauholz, Sperrholz, Zellstoff, Wellpappe sowie Taschentücher und Backpapier. Außerdem besitzt das Unternehmen eine starke Präsenz in Europa und hat ambitionierte globale Wachstumsziele.

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